Auskundung per Drohne – Moderne und kostengünstige Fernerkundung durch Korridorbefliegung im Bereich Leitungs- und Trassenbau
Im Rahmen eines Pilotprojektes haben wir Trassen zwischen Ortschaften im ländlichen Gebiet sowie auch die Ortschaften selbst per Drohne Vermessen und gleichzeitig eine visuelle Auskundung per Drohne durchgeführt. Gewonnen wurden neben den Messdaten vor allem auch detailreiche Orthofotos, welche die Beschaffenheit der Erdoberfläche wie beispielsweise Straßenbeläge wiedergeben. Die gewonnen Daten der Drohne dienen zur Auskundung möglicher Trassierungen und somit zur effektiven Planung im Leitungsbau. Die Bilddaten wurden von uns direkt nach der Erfassung photogrammetrisch ausgewertet und dem Kunde zur Weiterverarbeitung im Innendienst übergeben. Sowohl die erzeugte Punktwolke als auch die georeferenzierten Orthofotos zeichnen sich durch eine hohe Genauigkeit sowie Auflösung aus.
Korridorbefliegungen im Trassenbau: Heute wird die Auskundung per Drohne oft dem Flugzeug oder bemannten Helikopter vorgezogen
Korridorbefliegungen im Trassen- und Leitungsbau wurden bisher von bemannten Helikoptern oder Vermessungsflugzeugen durchgeführt, da es sich oftmals um sehr lange Strecken wie Eisenbahnlinien, Leitungstrassen (z.B. Überlandleitungen oder Pipeline) oder Straßenzüge handelt. In unserem Pilotprojekt ging es jedoch um verhältnismäßig kurze Trassenlängen von weniger als 10km, die sich sehr gut via Drohne erfassen lässt. Die Auskundung per Drohne hat auch den besonderen Vorteil, das sie recht tief fliegen kann und so vielfältiger einsetzbar als bemannte Helikopter oder Flugzeuge ist. In unserem Fall sind wir 100m über Grund geflogen, was in Verbindung mit unserer großformatigen Photogrammetriekamera für eine sehr hohe Bodenauflösung (GSD knapp unter 1,3cm) sorgt. Die Bodenauflösung war bei diesem Projekt besonders wichtig, da man aus den Orthofotos und der Punktwolke klar erkennen muss, um welchen Bodenbelag es sich handelt und wie dieser zum Zeitpunkt der Erfassung beschaffen ist.
Folgendes ist bei der Auskundung per Drohne in Bezug auf eine Korridorbefliegung und der dreidimensionalen Erfassung von Trassen zu beachten:
Korridorbefliegung sind – was die Planung und Durchführung der Flüge im Feld angeht – komplexer als Streifen- und Kreuzbefliegungen. Bei einer Korridorbefliegung muss immer gewährleistet sein, dass sowohl der Flugstreifen als auch die Überlappung der Bilder in Längs- und Querrichtung ausreichend sind. Bei der von uns durchgeführten Auskundung per Drohne und der Vermessung der potentiellen Trassen von oben hatten wir wir in der Regel pro Korridor nur jeweils zwei Flugstreifen (Hin- und Rückflug). Daher haben wir eine verhältnismäßig hohe Überlappung der Bilder gewählt. Des Weiteren ist es sehr wichtig, ausreichend Passpunkte am Boden zu setzten um angebotene Genauigkeiten zu erhalten und ein „aufschaukeln“ der Strecken zu verhindern. Die Alternative zu vielen Passpunkten am Boden ist eine präzise GNSS Lösung auf der Drohne, welche wir bereits seit einiger Zeit einsetzten. Dies reduziert den Aufwand vor Ort enorm, da wenige Passpunkte ausgelegt bzw. markiert werden müssen.
LOGXON ist Ihr Ansprechpartner wenn es um Fernerkundung bzw. Auskundung per Drohne wie auch Vermessung aus der Luft geht!
Wir von LOGXON unterstützen Sie gerne in Bezug auf die Auskundung per Drohne und liefern zwei- wie auch dreidimensionale Bestandsdaten aus der Luft direkt via Download Link oder Speichermedium in Ihr Büro. Zur Auskundung setzen wir je nach Anwendung Drohnen Photogrammetrie oder UAV Laserscanning ein. Alternativ ist auch eine Fernerkundung per Luftbild möglich. Eine kurze Anfrage genügt und wir stehen Ihnen zur Verfügung.