Die Vermessungsdrohne – modernes 3D Aufmaß mit Multicopter im Vergleich zu herkömmlichen Messverfahren
Ein verformungsgerechtes 3D Aufmaß mit Multicopter, auch Vermessungsdrohne genannt mittels Photogrammetrie oder LiDAR Scanning ist wesentlich effektiver, schneller und auch sicherer im Vergleich zu herkömmlichen Messverfahren wie Theodolit, Tachymeter oder GNSS Receiver. Messgeräte wie Tachymeter oder GNSS Rover sind von heutigen Baustellen nicht mehr wegzudenken, vor allem bei kleinen Flächen oder zum Erfassen sehr präziser Punkte (unter bzw. um 1 cm) sind diese Geräte sehr gut und sinnvoll. Auch wir verwenden zum Aufnehmen unserer GCPs zum Erfassen von Kontrollpunkten zur unabhängigen Genauigkeits Dokumentation unser GNSS Gerät oder nutzen per Tachymeter aufgemessene Passpunkte.
Verformungsgerechtes 3D Aufmaß mit Multicopter: Bei vielen Anwendungen ersetzt die Vermessungsdrohne den Tachymeter und den GNSS Rover
Es gibt viele Anwendungen im Bereich geodätischer Vermessung, bei der die Vermessungsdrohne ihr potential voll ausschöpfen kann, vor allem liegt die Stärke bei größeren und/oder komplexen Flächen und Objekten, wobei der Einsatz sich bereits ab einem Hektar in unebenen, hügligen, abschüssigen oder steilen Gelände lohnt.
Vor allem werden unsere Vermessungsdrohnen im den Bereichen Bauwesen, Infrastruktur, Abfall- und Verwertung sowie bei der Rohstoffgewinnung eingesetzt und sparen dort oft erhebliche, wiederkehrende Kosten für externe Vermessungsdienstleister oder Ingenieurbüros.
Was leistet eine Hightech Vermessungsdrohne und warum ist sie im Vergleich so effizient?
Die Vermessungsdrohne wird aktuell von uns in einem Genauigkeitsbereich von bis zu 5cm eingesetzt (2,5cm in der Lage). Die Messmethode eignet sich daher um Halden, Kies- und Schottergruben, Deponien, Steinbrüche und Bauflächen effizient, berührungslos und hochgenau dreidimensional zu erfassen und zu vermessen. Durch die extreme Dichte der Messpunkte (wenn nötig im Millimeterbereich) ist auch eine Dichte Vermaschung und somit eine präzise Volumenbestimmung und Massenermittlung per Vermessungsdrohne möglich. Diese Hintergrunddetails zu mögliches Anwendungsbereichen kombiniert mit folgenden Fakten machen deutlich, warum sich eine Vermessung mit Drohne vom Tachymeter oder GNSS Einsatz sprichwörtlich abhebt:
Bei der Vermessung mit Drohne lassen sich nahezu alle festen Materialien, die von oben vollständig “sichtbar” sind, problemlos erfassen
- Verformungsgerechtes 3D Aufmaß – Digitale Messdaten auf Basis einer Punktwolke
- Vermessung von Flächen und Objekten bei einer Lagegenauigkeit von 2,5 cm, 5cm in der Höhe
- Auflösung / Punktdichte im Millimeter Bereich (abhängig von der Flughöhe), beispielsweise 1,6 cm Bodenauflösung bei 120 m Flughöhe über Grund
- Exakte Erfassung von 50 Hektar pro Tag problemlos möglich
- Millionen von Messpunkten in einer Punktwolke, über Tausend Messpunkte pro Quadratmeter
- Messen von Distanzen und berechnen von Volumen in kürzester Zeit
- Sehr kurze Erfassungszeit (Befliegung) vor Ort. Durch festgelegte Flugrouten (oft bereits im Innendienst vorbereitet) für den autonomen Flugmodus sparen wir Zeit vor Ort. Der autonome Flugmodus steuert die Vermessungsdrohne zuverlässig, effizient und vor allem sicher
- Regelmäßige, ortsgleiche Vermessungen sind durch gespeicherte GPS Waypoints (Flugrouten) problemlos möglich
- Berührungslos, vor allem bei Nutzung von einem präzisen Onboard UAV GNSS
- Ressourceneinsparung durch wenig Personalaufwand vor Ort. Wir erledigen das Vermessung mit Drohne mit einer, maximal zwei Personen bei großen/komplexen Projekten
- Automatische Erfassung von Farbinformationen (Texturierte Messpunkte). Diese dienen als detailreiche Konstruktions- und Zeichengrundlage für 2D Pläne, zur 3D Modellierung (in GIS, CAD/BIM Software) oder zur einfachen Materialbestimmung bei der Volumenbestimmung via Orthofoto
- 100% Digitale Prozessierung und Datenauswertung im Nachgang am PC
Einsatz einer Vermessungsdrohne in Hinblick auf Zeitaufwand vor Ort und Summe der Kosten