3D Punktwolke

Was ist eine 3D Punktwolke

Eine 3D Punktwolke, auch Point Cloud genannt, ist ein 3D Datensatz aus einzelnen Punkten in einem dreidimensionalen Koordinatensystem, der in der Regel durch x, y, z Koordinaten definiert wird. Im ersten Schritt zur Erstellung einer Punktwolke / Point Cloud wird das Gelände oder Objekt überflogen, um das Rohmaterial (Bilder oder Roh-Punktwolke aus LiDAR (Laser) Scannern zu gewinnen. Die Daten werden im weiteren Verlauf des Workflows prozessiert, registriert, nötigenfalls bearbeitet und ausgewertet. Es folgt die Weiterverarbeitung des Bildmaterials mit Hilfe von Spezialsoftware zur finalen Generierung der üblicherweise georeferenzierten Punktwolke. Diese dient einer Vielzahl von Anwendungsbereichen. So können sie zur Darstellung von Oberflächen, Strukturen, Geländen und Objekten verwendet, zu Dokumentationszwecken eingesetzt oder zur Weiterverarbeitung in beispielsweise CAD, BIM oder 3D Rendering Software zur 3D Modellierung oder 3D Visualisierung genutzt werden.

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Die 3D Punktwolke als Ergebnis oder als Datengrundlage zur Auswertung

Punktwolken sind bereits das Ergebnis einer 3D Aufnahme bzw. einer 3D Vermessung. Aus diesem Ergebnis lassen sich direkt Maße abgreifen (x, y und z), Strecken messen etc.. Wenn bei den Messdaten ein Bezug auf ein Koordinatensystem vorhanden ist (Georeferenzierung), wird dies selbstverständlich in der Punktwolke und den daraus abgeleiteten Daten übernommen. Die Punktwolke dient aber auch als Datengrundlage zur Auswertung bzw. digitalen Weiterverarbeitung wie z.B. Modellierung oder Volumenbestimmung. Die Punktwolke ist in diesem Fall eine detaillierte Konstruktionsgrundlage für CAD Anwendungen oder Mesh (Gitternetz) Prozessierung.

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Klassifizierte Punktwolke zur Erstellung digitaler Geländemodelle

Digitale Geländemodelle, Oberflächenmodelle oder Höhenmodelle werden auf Basis einer klassifizierten Punkwolke bzw. nach Bodenpunkten gefilterte Punktwolke erstellt. In der Regel wird die Punktwolke in DGM/DOM relevanten Klassen wie Vegetation, Gebäude, Brücken, Temporäre Aufschüttungen, Leitplanken, Masten, (Strom)Leitungen etc. klassifiziert. Wobei das DGM ausschließlich aus Bodenpunkten besteht welche das tiefste Niveau der Messungen repräsentieren.

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Übliche 3D Punktwolken Formate (incl. Laserscanner Datenformate):

  • LAS/LAZ
  • XYZ
  • E57
  • PLY
  • PTX
  • PTS
  • FWS
  • LSPRJ
  • PTG
  • RSP
  • ZFS
  • ZFPRJ
  • MPC

Mögliche Ableitungen/Auswertungen auf Basis der dichten Punktwolken

  • Vermessung / 3D Aufmaß
  • Digitales Orthophoto (Verzerrungsfreies Luftbild)
  • Digitale Geländemodelle
  • 2D Planerstellung – Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Dach und Fassadenpläne
  • 3D CAD Modellierung – Erstellung von 3D-Modellen von Gebäuden und Bauwerken
  • 3D Mesh / Vermaschung durch Triangulation
  • Modelle für Building-Information-Modelling (kurz: BIM)
  • Datengrundlage für Geoinformationssysteme (kurz: GIS)
  • Analysen wie z.B. Bestimmung von Ebenheiten, Setzungen oder Verformungen
  • Dokumentation eines Ist-Zustands sowie des Fortschritts- bzw. der Veränderung
  • Delta Berechnung zur Dokumentation und für Soll-Ist-Vergleiche
  • 3D Renderings und 3D Visualisierung – Rekonstruktion der Realität
  • Visualisierung und Monitoring – Abbildung des Ist-Zustands
  • CGI (Computer Generated Imaging) Content
  • Virtual Reality (VR) Content
  • Texturierte 360° Rundgänge, Panoramen und Ansichten

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